Die Teilnehmer lernen die Grundzüge der REACH-Verordnung kennen, lernen die persönlichen und fachlichen Voraussetzungen, Anforderungen und Aufgaben eines REACH-Beauftragten einzuschätzen und erwerben Kenntnisse zur Anwendung im eigenen Unternehmen.
Mit Fachvorträgen und praktischen Übungen vermitteln die Referenten dieses Seminars die für einen REACH-Beauftragten erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten. Beide Referenten sind selbst als Beauftragte und Berater in der REACH-Thematik tätig und legen besonderen Wert auf Praxisnähe. Deshalb gibt es zahlreiche Praxis-Beispiele zur Verdeutlichung, wie sich die Arbeit eines REACH-Beauftragten gestaltet.
Das Seminar beginnt mit einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmer, anschließend folgen die Grundzüge der REACH-Verordnung mitsamt einer kurzen Darstellung der Verpflichtungen. Die Referenten geben Tipps zur Zusammenstellung und Abwicklung der REACH Stoffdaten- und Testanforderungen sowie zur Installation und Handhabung der elektronischen Tools REACH-IT und IUCLID6. Behandelt wird außerdem die Korrespondenz und Kommunikation mit der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) und Behörden sowie Konsortial- und SIEF-Teilnehmern. Das Seminar endet mit einer Abschlussdiskussion, bei der Berichte über eigene Erfahrungen und Fragen der Teilnehmer willkommen sind.
Programm-Ablauf
Hybrid-Seminar Tag 1, 09:00 bis 17:00 Uhr
REACH Beauftragter: Teil 1
- Grundzüge der REACH-Verordnung und Kurzdarstellung der Verpflichtungen
- Betriebliches Stoffportfolio und die damit verbundenen REACH-Rollen
- Koordination der REACH-Aufgaben und Zusammenarbeit mit anderen Beauftragten
- Zusammenstellung und Abwicklung der REACH Stoffdaten- und Testanforderungen
Hybrid-Seminar Tag 2, 09:00 bis 17:00 Uhr
REACH Beauftragter: Teil 2
- Installation und Handhabung der elektronischen Tools REACH-IT und IUCLID6
- Beispiele der Korrespondenz mit der ECHA, Konsortial- und SIEF-Teilnehmern
- Praxisbeispiele aus der Arbeit des REACH Beauftragten
- Praxisbeispiele der SIEF-Arbeit und erfolgreicher Registrierungen
- Abschlussdiskussion
Ihre Top-Referenten
Stephanie Kanitz, B.Sc., Reach & Reacher Consulting, Dortmund. Stephanie Kanitz ist Biotechnologin (FH Aachen) mit vertieften Kenntnissen in den Bereichen GLP/GMP und Chemikalienrecht. Seit 2009 oblagen ihr Tätigkeiten wie die Labororganisation von namhaften Instituten und Firmen sowie das Qualitäts- und Hygienemanagement verschiedener Betriebe. Im Bereich Konzeptionierung und Optimierung von betrieblichen Abläufen wirkt sie daher unterstützend und leitet Schulungen zum Thema REACH.
Dr. Wolfgang Pahlmann, Likedeelers GmbH, Rheinberg. Herr Dr. Wolfgang Pahlmann ist promovierter Chemiker (RWTH Aachen) mit einem reichhaltigen theoretischen und praktischen Grund- und Spezialwissen. Als Experte für Gefahrstoffe und Chemikalienrecht ist er auch im Kompetenznetzwerk „Moderne Arbeit NRW“ KomNet und im neuen „Beratungsnetzwerk für die REACH-Verordnung“ REACH-Net - sowie als freier Autor für Fachverlage tätig.
Der betriebliche Arbeits- und Gefahrstoffschutz, das nationale und europäische Gefahrstoff- und Chemikalienrechts, die Information und Beratung von Behörden, Institutionen und Unternehmen, die Erstellung und Gestaltung von Präsentationen und Publikationen, die Organisation und Durchführung von Informationsveranstaltungen, Schulungen und Seminaren, die Leitung und Bearbeitung von Projekten – diese umfangreichen Erfahrungen und Kenntnisse hat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Behörde des Staatlichen Arbeitsschutzes Nordrhein-Westfalen erworben.
Weitere spezielle Erfahrungen und Kenntnisse hat er in der instrumentellen Analytik, der spurenanalytischen Methodik, der Labormedizin, Toxikologie, Pharmakologie und Umweltanalytik sowie der forensischen Analytik und Begutachtung durch eine mehrjährige, erfolgreiche Tätigkeit als Laborleiter in einem Institut für Labormedizin gesammelt.
Durch seine eigene universitäre Grundlagenforschung in metallorganischer Chemie und Halogen-Chemie sowie durch anwendungsbezogene Studien, unter anderem in der Halbleiterbranche über die Belastung der Beschäftigten durch Gefahrstoffe, ist er auch bestens vertraut mit den Methoden wissenschaftlicher Forschung und Entwicklung.